Raumklima

Messung physikalischer Größen

bezüglich Raumklima

 

Die Feuchtigkeitsanalyse eignet sich zur Aufdeckung nasser Stellen im Mauerwerk oder zur Klimakontrolle in der Wohnung. Sie unterstützt Analysen wie z.B. eine Schimmelanalyse zur Detektierung der betroffenenen Stellen

Messparameter

Wir benutzen Profi - Klimamessgeräte von Trotec:

Klimaaufnahmen:
Trotec Kombimessinstrument T 2000 S mit
TS 200 SDI Klimasensor
TS 460 Anemometer
TS 60 Handelektrode
TS 300 SDI Sensor

Temperaturmessung:
Trotec TP6 Infrarot Thermometer

Abmessungen:
Trotec BD15 Laser Distanzmesser

Die allein durch den Menschen bei normaler Nutzung abgegebene Feuchtigkeit durch Atmen und Schwitzen beträgt in Abhängigkeit von der körperlichen Aktivität ca. 30-100 Gramm pro Stunde. Hinzu kommen Baden, Duschen, Kochen, Trocknen nasser Wäsche, Zimmerpflanzen etc.. Das sind enorme Wasserdampfmengen, die durchaus mehrere Liter pro Tag ergeben können.

Das Raumklima wird im Westentlichen von Lufttemperatur, Luftfeuchte, Oberflächentemperatur, Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt bestimmt. Trockene Luft Kann die Augen, die Schleimhäute und die Haut reizen und austrocknen. Der Organismus wird anfälliger für Infektionen.

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit binden als kalte Luft. Feuchte, warme Luft kondensiert an kalten Oberflächen wie Fensterscheiben oder kalten Wänden. Kann der Raum keine Feuchtigkeit binden und einen Feuchtigkeitsanstieg puffern, so entstehen Tropfenbildungen z.B. an Fensterscheiben und Wänden. Ein wasserabweisender, nicht atmungsaktiver Rauputz an den Wänden in Verbindung mit einem versiegelten Parkett oder Laminatboden ist ein Paradebeispiel dafür, wie wenig ein solcher Raum Feuchtigkeitsschwankungen ausgleichen kann. Nutzt man so einen Raum z.B. als Schlafzimmer, so kann es nachts in der kalten Jahreszeit zu Kondensatbildung an den Fensterscheiben kommen. Das Wasser "rinnt" die Scheiben nur so herunter, was zu Schimmelbildung führen kann. Es kommt auf das genaue Mittelmaß an. 50 - 60 % Luftfeuchte bei einer Temperatur von 20 - 22°C gelten als optimal für ein gesundes Raumklima. Im Schlafzimmer 16 - 18 °C.

Auf Zugluft reagieren Menschen empfindlich. Luftbewegungen über 0,2 m/s werden als unangenhem empfunden, da die Körperöberfläche zu stark auskühlt. Muskelverspannungen und Erkältungen sind in der Regel die Folge, wenn man sich einer Zugluft aussetzt.

Auch die Zusammensetzung der Luft spielt eine große Rolle für das perfekte Wohlfühlklima. Zu hoher Kohlendioxidgehalt wird als stickig empfunden. Die Luft sollte frei von Gerüchen und natürlich Schadstoffen sein.

Für eine objektive Bestimmung des Raumklimas kann man physikalische Messgrößen heranziehen.

Temperatur der Luft,
Oberflächentemperatur,
Kohlendioxidgehalt,
Sauerstoffgehalt,
Taupunktsberechnungen,
Luftdruckmessungen

tragen zur Bewertung eines Raumklimas bei und geben Hinweise auf versteckte Mängel und Problemzonen.

Im Rahmen einer Schimmelpilzuntersuchung messen wir auch diese physikalischen Grundparameter und geben Ihnen Auskunft über Ihr spezielles Wohnklima.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage, treten Sie einfach mit uns in Kontakt.

Tel.: 06128 - 740 255
 


Email: info@hausanalytik-baubiologie.de

 

Ideale Lüftungsdauer:

Stoßlüften bei ganz geöffneten Fenstern ist ideal. Vermeiden sie das Kippen der Fenster.

Dezember - Februar 4- 6 min
März , November 8 - 10 min
April, Oktober 10 - 15 min
Mai, September 16 - 20 min

 

Bestimmung der Materialfeuchte kann durch zwei Messmethoden erfolgen:

1. Kappazitiver Messmethode (zerstörungsfrei)

Die Baufeuchte wird mittels kapazitiver Messmethode zerstörungsfrei bis in eine Mauerwerkstiefe von ca. 4 cm bestimmt. Die angegeben Messwerte sind ohne Einheiten. Für die Bewertung "trocken" gilt ein Messbereich bis 49 Digits, für die Bewertung "Grenzbereich" gilt ein Messbereich von 50 bis 80 Digits und für die Bewertung "durchfeuchtet" gilt der Messbereich ab 81 Digits.

 

2. Widerstandsmessmethode (bedingt zerstörungsfrei)

Aufgrund des hoher Metallgehalte innerhalb von Mauerwerken kann die kapazitive Messmethode nicht zur Anwendung kommen. Die Baufeuchte wird mittels Widerstandsmethode bestimmt. Die angegeben Messwerte sind ohne Einheiten. Für die Bewertung "trocken" gilt ein Messbereich bis 20 Digits, für die Bewertung Grenzbereich gilt ein Messbereich von 21 bis 30 Digits und für die Bewertung "durchfeuchtet" gilt der Messbereich ab 31 Digits.

 

3. Darrmethode (nicht zerstörungsfrei)

Die Darrmethode kommt dann zum Einsatz, wenn die beiden oberen Methoden nicht angewendet werden können. Eine Probe des Mauerwerkes oder des Werkstückes wird entnommen. Das gewicht der probe wird im labor bestimmt. Daraufhin wird die probe bis zur vollständigen trockenheit im Klimaschrankt gedarrt. Das gewicht wird wieder bestimmt. Die Differenz gibt eine Aussage über die Feuchtigkeit des Werkstückes oder des Mauerwerkes.

Maximaler Feuchtegehalt für die Belegreife (Deutschland)
Zementgebundene Untergründe ohne Bodenheizung: max 2,0 %
Zementgebundene Untergründe mit Bodenheizung: max 1,5 %